Photovoltaik-Freiflächenanlage in Oberhaching nach EULE-Leitfaden
Baueingabeplanung und begleitende fachliche Unterlagen für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage
Baueingabeplanung und begleitende fachliche Unterlagen für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage

Auslegungs- und Ausgleichsplan Fläche 1

Auslegungs- und Ausgleichsplan Fläche 2

Schnittansicht mit Abstand zur BAB 995

Anschluss der Photovoltaik-Freiflächenanlage

Zaun aus Robinienpfosten
Das Planungsverfahren, die Projektkoordination und begleitende fachliche Gutachten wurden von PSU federführend übernommen. Zum artenschutzrechtlichen Fachbeitrag als notwendige fachliche Grundlage für Abstimmungen mit der unteren Naturschutzbehörde wurde eine Brutvogelkartierung der Feldlerche (Offenlandart) durchgeführt. Diese erfolgte im Frühjahr 2023 mit Verhören und Sichtbeobachtungen nach Methodenstandard. Der resultierende Kartierbericht inklusive der Karten wurde als Grundlage und Genehmigung für das weitere Vorhaben herangezogen. Mit Erstellung der Bauanträge ging das Projekt in die nächste Phase.
Aufgrund der Nähe der PV-FFA’s zur Bundesautobahn 995 musste eine Ausnahmegenehmigung des Fernstraßen-Bundesamtes eingeholt werden, um in der Anbauverbotszone (40 Meter ab Fahrbahnkante) Module zu errichten. Nach Zusage wurde der Eingabeplan (Bauzeichnung) mit den erforderlichen Inhalten, technischen Angaben, Maßen und Höhen, mit Aussagen zur Eingrünung und zur Artenanreicherung nach EULE erstellt. EULE steht für eine Bewertung, Optimierung und Zertifizierung der Natur- und Landschaftsverträglichkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Für die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung im Bauleitplanverfahren wurde für die Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung ebenfalls der EULE-Leitfaden angewendet. Im Plangebiet wurde der Ausgleichsbedarf ermittelt und nachgewiesen. Neben der Erstellung von Pflanz- und Gehölzlisten gebietseigener Arten wurden planerische Hinweise zur fachlichen Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen gegeben. Als biodiversitätsfördernde Maßnahmen wurden Salbei-Glatthaferwiesen flächig angesät sowie Heckenstreifen und Gehölzgruppen entlang der Außengrenzen gepflanzt. Diese bieten zusätzlich als Eingrünung der Anlage einen Sichtschutz für die Anwohner. Um den Zaun der Anlage naturverträglicher zu Gestalten hat dieser einen 15 cm Spalt über dem Boden, um Kleinsäugern eine Querungsmöglichkeit zu bieten. Zudem wurden die Zaunpfosten aus ungeschälten, unbehandelten Robinien- stämmen errichet.
Das Planungsverfahren, die Projektkoordination und begleitende fachliche Gutachten wurden von PSU federführend übernommen. Zum artenschutzrechtlichen Fachbeitrag als notwendige fachliche Grundlage für Abstimmungen mit der unteren Naturschutzbehörde wurde eine Brutvogelkartierung der Feldlerche (Offenlandart) durchgeführt. Diese erfolgte im Frühjahr 2023 mit Verhören und Sichtbeobachtungen nach Methodenstandard. Der resultierende Kartierbericht inklusive der Karten wurde als Grundlage und Genehmigung für das weitere Vorhaben herangezogen. Mit Erstellung der Bauanträge ging das Projekt in die nächste Phase.
Aufgrund der Nähe der PV-FFA’s zur Bundesautobahn 995 musste eine Ausnahmegenehmigung des Fernstraßen-Bundesamtes eingeholt werden, um in der Anbauverbotszone (40 Meter ab Fahrbahnkante) Module zu errichten. Nach Zusage wurde der Eingabeplan (Bauzeichnung) mit den erforderlichen Inhalten, technischen Angaben, Maßen und Höhen, mit Aussagen zur Eingrünung und zur Artenanreicherung nach EULE erstellt. EULE steht für eine Bewertung, Optimierung und Zertifizierung der Natur- und Landschaftsverträglichkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Für die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung im Bauleitplanverfahren wurde für die Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung ebenfalls der EULE-Leitfaden angewendet. Im Plangebiet wurde der Ausgleichsbedarf ermittelt und nachgewiesen. Neben der Erstellung von Pflanz- und Gehölzlisten gebietseigener Arten wurden planerische Hinweise zur fachlichen Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen gegeben. Als biodiversitätsfördernde Maßnahmen wurden Salbei-Glatthaferwiesen flächig angesät sowie Heckenstreifen und Gehölzgruppen entlang der Außengrenzen gepflanzt. Diese bieten zusätzlich als Eingrünung der Anlage einen Sichtschutz für die Anwohner. Um den Zaun der Anlage naturverträglicher zu Gestalten hat dieser einen 15 cm Spalt über dem Boden, um Kleinsäugern eine Querungsmöglichkeit zu bieten. Zudem wurden die Zaunpfosten aus ungeschälten, unbehandelten Robinien- stämmen errichet.
Auftraggeber | HelioFlux GmbH & Co. KG
Gemeinde Oberhaching |
Bearbeitungszeitraum | 2023 - 2024 |
Leistungen | Bauleitplanung |
Download | Projektblatt_PV-FFA_Oberhaching.pdf [4,8 MB] |